Waisenhaus Le Berceau

Das Waisenhaus Le Berceau befindet sich in Ouagadougou. Ouagadougou ist die 2 Millionen Hauptstadt eines der ärmsten Länder der Welt: Burkina Faso. Dort haben die ersten islamistischen Attentate die Hauptstadt bereits erreicht. Leider sind inzwischen nicht mehr nur Ausländer betroffen, sondern auch ganze Dörfer im Norden an der Grenze zu Mali, wo die Islamisten immer wieder Überfälle tun.

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Das Leben ist hart für jeden Burkinabé. Die meisten kehren zur Erntezeit wieder in ihre angestammten Dörfer zurück, um ein wenig Landwirtschaft zu treiben. Jede Dürre im Land reduziert die Ernte so, dass dies auch in der Hauptstadt spürbar wird.

 

Aufgrund der stetig steigenden Bevölkerungszahlen führt dies zu Knappheit von Ressourcen innerhalb der notleidenden Bevölkerung. Überall herrscht Mangel an Nahrung, an Medikamenten und Schulbildung, um nur einiges herauszugreifen.

 

In diesem Überlebenskampf sieht man überall kleine Händler, die nur wenig Waren haben, die sie verkaufen können.

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Inmitten dieser Not sind Kinder die Schwächsten.

Vor allem dann, wenn die Eltern gestorben sind. Meistens reicht es schon, wenn ein Elternteil stirbt oder der Vater die Mutter verlässt. Dann kann die Mutter, ihre häufig drei oder mehr Kinder, nicht mehr aus eigener Kraft versorgen. Oft werden diese Kinder aus Not und Verzweiflung verstoßen und müssen sich auf der Straße alleine durchschlagen.

Damit ist es sicher, dass diese Jüngsten sterben werden.

 

Um solche Kinder, die dem sonst sicheren Tod geweiht wären, kümmert sich Pastor Germain DIANDA und sein Verein „Le Berceau“.